Photo-Galerie
 
 
CHRONIK
von Otto Kleinschmidt
Gewerkschaften im Oberwesterwald

 

 
Industrien, Dienstleistungsbetriebe & Gewerkschaften im Oberwesterwald
Zurück Weiter 1. Vorwort

KAPITEL 1.

Vorwort

 

„Wir werden dich nie vergessen!“ Dieser Ausspruch ist sehr oft bei der Bestattung alter Gewerkschaftler an Gräbern gefallen. Was ist von diesem Versprechen übrig geblieben?

 

Es gibt immer weniger Gewerkschaftler, die die Gründerzeit und auch schon jetzt die Zeit des Wiederaufbaues nach 1945 miterlebt haben.

 

Damit alle, die am Aufbau der Gewerkschaften sowie Betriebs- und Personalvertretungen mitgearbeitet haben, in unserem Gedächtnis bleiben und nicht vergessen werden, habe ich mich entschlossen, diese Chronik zu verfassen. Sie soll zugleich Dank sein an die, die sich im Laufe von mehr als einem Jahrhundert für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer eingesetzt haben. Über Landesfürsten und Politiker wird immer berichtet und geschrieben, aber nicht von denen, die mühsam für ihr tägliches Brot kämpfen und arbeiten mußten. Ihnen soll mit dieser Chronik ein Denkmal gesetzt werden.

 

Ein besonderer Dank, mir bei meinen Recherchen geholfen zu haben, gebührt Walter Jung, Bad Marienberg, Horst Schneider, Fehl-Ritzhausen, Heidi Seekatz (geb. Kempf), Bad Marienberg, Margret Hümmeler (geb. Spöntjes), Bad Marienberg, Hubert Henn, Bellingen, Helmut Gotthardt, Westerburg, Lothar Behr, Nistertal, Erich Gesper, Bad Marienberg, Frau Christel Heyer (geb. Kalinowski), Bielefeld, Wolfgang Reinhardt, Höhn, Karl Kessler, Bad Marienberg, Karl Hörter, Hachenburg, Karl-Heinz Schäfer, Bad Marienberg, Wolfgang Kron vom DGB, Landesbezirk Rheinland-Pfalz, der Kollegin Brigitte Zens vom DGB, Kreis Koblenz (früher Westerwald) und der Konrad-Adenauer-Stiftung, Sankt Augustin.

 

Für diese 3. Auflage konnte ich auch sehr viel Unterlagen verwenden, die mir vom „Centre des Archives de l’Occupa­tion Française en Allemagne et en Autriche, Colmar“ zur Verfügung gestellt wurden und für deren teilweise Einsichtnahme mir sogar das Französische Außenministerium in Paris eine Genehmigung erteilt hatte.

 

In den Dank schließe ich auch besonders meinen Sohn Oliver ein, der mir noch den Umgang mit einem Computer beibrachte und den Entwurf dieser Chronik bis zum Layout und Drucklegung überarbeitete. Nur vom neuen Bürgermeister der Gemeinde Fehl-Ritzhausen wurde in das Ortsarchiv keine Einsichtnahme gewährt, um wegen der in dieser Gemarkung gelegenen Steinbrüche zu recherchieren.

 

Ich bitte mir auch zu verzeihen, wenn ich mich nach 50 Jahren nicht mehr an alle erwähnenswerten Namen erinnern kann. Deshalb habe ich die 1. bis 3. Auflage dieser Chronik bewußt niedrig gehalten, damit bei einer weiteren Neuauflage Ergänzungen bzw. Berichtigungen eingefügt werden können. Wer noch weitere Einzelheiten oder auch Namen weiß, möge mich bitte benachrichtigen. Auf viele meiner Rückfragen steht eine Antwort noch aus, so daß für eine 4. Auflage mit weiteren Daten zu rechnen ist.

 

Im übrigen habe ich darauf verzichtet, die neuen Gemeinde­namen zu verwenden, die durch Zusammenlegung einzelner Orte entstanden sind; die Betriebe haben früher unter dem neuen Ortsnamen ohnehin nicht bestanden und firmiert.

 

Otto Kleinschmidt - Sachsenstr. 4 - 56068 Koblenz

Zurück Weiter LESEN SIE WEITER
 

Copyright 2004