Photo-Galerie
 
 
CHRONIK
von Otto Kleinschmidt
Gewerkschaften im Oberwesterwald

 

 
Industrien, Dienstleistungsbetriebe & Gewerkschaften im Oberwesterwald
Zurück Weiter 2.2.4 Schiefer

2.2.4 Schiefer

 

Dachschiefergruben, bereits von den Alten betrieben, bestanden in der Kroppacher Schweiz nachweisbar 21 an der Zahl, z.B. früher bei Astert „Hardt“ (Männerkaul), bei Marzhausen „Martinslust“, „Sophie“ und „Marzhausen“ (Schieferkaul), bei Obermörsbach „Knabenberg“, bei Stein „Helene“, bei Limbach „Assberg“ (Schieferkaul, mit Tage- und Untertagebau, heute als Bergbaumuseum zu besichtigen) und „An den Dörnen“, bei Heuzert „Benedeck I“, bei Heimborn „Benedeck II“ und „Pfalzburg“, und bei Giesenhausen „Bismarck“ und „Wilhelmshöhe I“. Über Schiefervorkommen wird auch aus Ehrlich, Kroppach, Kundert und Müschenbach berichtet. Lt. einer Annonce existierte in 1884 auch schon die Dachschiefergrube „Peterszeche I“ zwischen Hirtscheid und Korb. Letztere Grube baute anfangs nur auf einem ganz schwachen Lager, bis von dem im Betrieb befindlichen Stollen ein Querschlag nach rechts getrieben wurde, durch den ein mächtiges Lager angehauen werden konnte, das vielen Arbeitern „dauernden und lohnenden“ Verdienst brachte. Das bereits erwähnte Schieferbergwerk „Assberg“ in Limbach belieferte auch das Kloster Marienstatt. Von Schiefervorkommen wird ebenfalls aus Erbach berichtet.


Zurück Weiter LESEN SIE WEITER

 

Copyright 2004