2.3.4 Textil- und Bekleidung
Unternehmen der Textil- und
Bekleidungs-Industrie siedelten sich überwiegend erst während des 2. Weltkrieges
im Oberwesterwald an. Einige davon waren wegen der Bombenangriffe auf deutsche
Städte ausgelagerte Betriebe. Die meisten Unternehmen wurden wieder
stillgelegt.
Erwähnenswert sind:
· Firma
Schroer & Co, Kinderbekleidung, Marienberg (1938 in Wuppertal gegründet,
1943 total ausgebombt und nach Marienberg verlagert; im Mai 1946 nach Wuppertal
zurückgekehrt und im Sommer 1948 Einstellung des Betriebes in Marienberg),
· Firma
Bausch (Otzenrather Kleiderfabrik), Marienberg
· Anton
Jung, Strumpfwaren, Zinhain (später Hachenburg)
· Clemens
Dick, Rennerod (Maschinenstrickerei, Strumpffabrik)
· Frühauf
& Hillert, Halbs
· Firma
Lebek, Bekleidung, Marienberg (wurde 1923 in Breslau gegründet, kam in den
Jahren nach dem Krieg nach Marienberg und ist die älteste noch bestehende
Damenmantelfabrik),
· Ph.
Barthels-Feldhoff, Schnürsenkelfabrik, Höhn
· Erwin
Fackroth, Handweberei, Westerburg
· Spinnerei
und Weberei Schmidt & Stangier, Mühlenthal b. Höchstenbach/Wied
· Irskens,
Kleiderfabrik, Büdingen.
Bekleidungsfabrikation scheint es
aber auch schon in 1903 in Hachenburg gegeben zu haben, denn damals suchte S.
Schönfeld 10 Näherinnen zur Anfertigung von Hemden in Dauerbeschäftigung.
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