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CHRONIK
von Otto Kleinschmidt
Gewerkschaften im Oberwesterwald

 

 
Industrien, Dienstleistungsbetriebe & Gewerkschaften im Oberwesterwald
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2.3.5 Bau- und Baustoffgewerbe

 

Viele Arbeiter des Oberwesterwaldes verdingten sich als Maurer außerhalb ihrer Heimatorte. Es ist so u.a. bekannt, daß in 1884 durch Inserat in der Westerwälder-Zeitung die Baugesellschaft Walter & Schöne aus Lindenthal-Köln 200 Maurer für dauernde und lohnende Accord-Arbeit suchte.

 

Zahlreiche Bauunternehmen sind und waren bisher im Oberwesterwald ansässig. Es sollen hier nur einige aufgezählt werden:

 

·     Hermann Häbel, Marienberg

·     Heinrich Leutzbach, Marienberg

·     Heinrich Steup & S., Marienberg

·     Klees & Kempf, Höhn

·     Gebr. Leis, Zinhain

·     Christian Fein, Langenhahn (auch Bahnoberbau)

·     Emil Krumm, Bach

·     Karl Heuzeroth, Hachenburg (mit Dampfringofenziegelei und Baustoffhandel)

·     Philipp Pabst, Hachenburg

·     Wilhelm Bellinger, Oberhattert

·     W. Kohlhas, Oberhattert

·     Franz Josef Windhagen, Oberhattert

·     Leis & Becker, Fehl-Ritzhausen

·     Friedrich Mies, Hachenburg

·     Walter Wolf, Gemünden

·     Josef Schieth, Obersain

·     Johann Steinebach, Wallmerod

·     Pabst, Hachenburg

·     August Lupp, Unnau

·     Willi Bast, Westerburg

·     Zimmergeschäft Wilhelm Leukel, Unnau

·     K. Klöckner, Zimmergeschäft, Kundert.

 

Straßenbau wurde bzw. wird durchgeführt von den Firmen

 

·     Emil Kleber, Bach/ Langenbach b.M.,

·     Koch GmbH & Co, Westerburg und

·     Rauen GmbH & Co, Wallmerod (nach 1945 auch als Stein­handel Rauen bekannt mit Tankholzaufbereitung und Stein­bruch).

 

Nicht vergessen werden sollen das Kunststeinwerk (Zementwarenfabrik) der Gebr. Menk (Inh. Emil und Eduard Menk) in Westerburg, die Dampf-Preßsteinfabrik, auch Schlackensteinfabrik genannt, in Höhn (von 1922 - 1961), die Ziegelhütten am Judenfriedhof in Hachenburg und in der Koblenzer Straße, ebenso die in 1905 bereits bestehende Ziegelei Albert Könemund, Büdingen, die Ziegelei Rudolf Horn, Wengenroth und die Zementwarenfabrik bei Enspel.

 

Viele Bauarbeiter waren auch außerhalb des Oberwesterwaldes tätig, darunter ganze Bautrupps wie die Isolierer aus Pottum (Dr. Starck, Firmensitz Siegburg), die nach 1945 alle Mitglied der Industriegruppe „Bau“ waren.


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