2.2.2 Quarzit
Wie bereits im Abschnitt „Basalt“
ausgeführt, verwitterten devonische Grauwacken zu Sanden und wandelten sich
später bei Abscheidung von Kieselsäure zu Quarziten um.
Ich kann mich erinnern, daß noch
in den 1950er-Jahren Quarzit abgebaut wurde in Hahn bei Marienberg (Gebr. Filk,
früher Industriegesellschaft m.b.H.), in Hardt (ebenfalls Gebr.
Hillebrand/Filk), früherer Grubennahme „Vulkan“, und in Mörlen (Didier-Werke),
frühere Grubennamen „Bernhard’s Glück“ und „Rhenania“.
In 1905/06 werden bereits der
Hillebrand’sche Quarzitbruch bei Enspel, sowie Quarzitbrüche bei Lautzenbrücken
und Pfuhl erwähnt. 1907 ließ eine Gesellschaft in der „Kackenberger“
(Neuhochsteiner) Gemarkung nach Quarzit schürfen. In Nistertal (Büdingen-Erbach)
wurden ebenfalls Quarz und Quarzit gefunden, doch lohnten sich die Schürfungen
nicht.
In Berod bei Hachenburg war die
Ton- und Quarzitgrube „Kurt“, die in 1948 35 Arbeitnehmer beschäftigte. In den
Vereinigten Ton- und Quarzitbetrieben „Gustav Moritz“ in Weltersburg hatten
1948 ebenfalls 34 Arbeitnehmer ihre Arbeitsstelle. Etwa um 1920 gab es eine
Quarzitgrube in Sainerholz; Inhaber Paul Weiand.
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