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CHRONIK
von Otto Kleinschmidt
Gewerkschaften im Oberwesterwald

 

 
Industrien, Dienstleistungsbetriebe & Gewerkschaften im Oberwesterwald
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2.2.1 Basalt

 

Mit seiner außerordentlich hohen und gleichmäßigen Druckfestigkeit nimmt der Basalt zweifellos die erste Stelle unter allen Gesteinen ein, die sich für Straßen- und Wasserbau eignen.

 

Basaltvorkommen des Hohen Westerwaldes, die im wesentlichen abbauwürdig sind bzw. waren, die aber größtenteils heute nicht mehr ausgebeutet werden, sind

 

·     das Massiv des Stöffels bei Enspel und Büdingen,

·     die Bacher Ley bei Bad Marienberg,

·     das Vorkommen am Weidling bei Langenbach bei Marienberg,

·     der Kackenberger Stein südwestlich Großseifen,

·     das große Deckenvorkommen bei Westernohe,

·     der Dorrstock westlich Langenhahn,

·     die Vorkommen bei Hergenroth und Stahlhofen,

·     die Luckenbacher Ley,

·     die Vorkommen bei Langenbach-Friedewald,

·     die Vorkommen bei Irmtraut und Neunkirchen,

·     ein Teil des großen Deckenmassivs bei Berzhahn, Willmenrod und Girkenroth

·     der Geisenwald nördlich Gershasen-Brandscheid,

·     die Vorkommen in Marienberg und Zinhain

·     und zahlreiche weitere Basaltkuppen.

 

Die Basaltvorkommen des Oberwesterwaldes waren bis etwa 1880 kaum ausgebeutet. Es ist aber bekannt, daß in der Gemarkung Rennerod der Steinbruch „Hexenbaum“ existierte, in dem schon 1884 für die Unterhaltung der Frankfurt-Siegener-Bezirksstraße Steine gebrochen wurden. Als Mitte der achtziger Jahre (im 19. Jahrhundert) die ersten Eisenbahnen den Westerwald erschlossen und Anfang der neunziger Jahre eine Erleichterung des Bahnversandes von Wegebaumaterial durch Einführung eines billigen Ausnahmetarifs erfolgte, änderte sich die Situation relativ rasch.

 

Etwa im Jahre 1889 konnte ein Bruch bei Hölzenhausen eröffnet werden.

 

Bereits 1883, und wahrscheinlich auch schon früher in 1869/70 wird der Steinbruch der „Rothenbacher Lay“ erwähnt, wo Basaltsteine zu brechen und jeweils an eine Baustelle zu transportieren seien. Später in 1892 soll angeblich dieses Vorkommen entdeckt worden sein, nachdem eine dünne Bodendecke abgehoben war und Basaltsäulen von leuchtend blauer Farbe und einem Durchmesser von 30 - 60 cm zutage traten. Ab 1895 wurde der Basaltabbau gewerblich betrieben, und zwar vom Pächter Gastwirt Christian Fein, Langenhahn. Der Steinbruch wurde ab 1.10.1898 von Christian Fein durch Pachtvertrag an die Eiserfelder Steinwerk AG in Eiserfeld veräußert, und zwar bis zum 31.3.1930. In der „Rothenbacher Lay“ waren 1906 130 Arbeitnehmer (darunter 50 Kipper) beschäftigt, in 1914 ständig 120 Arbeiter und zeitweise sogar deren sogar 180. Kipperbuden waren mehr als 80 vorhanden. 1933 wurde der Steinbruch durch die Firma Edmund Regnery, Rothenbach & Karl Schäfer, Westerburg, wieder eröffnet, am 9.1.1935 nach dem Tod von Regnery mit der Basalt-AG Linz zusammengeschlossen unter dem Namen „Basaltwerke Rothenbacher Lay“ (von der Gemeinde Rothenbach auch das Verpachtungsrecht auf das Basaltvorkommen „Wetzstein“ zugestanden) und nach dem Ausscheiden von Karl Schäfer in 1938 in „Westerwaldbrüche Betrieb Rothenbacher Lay“ umbenannt. 1938 zählte der Steinbruch 101 Beschäftigte. 1941 im Krieg stillgelegt, erfolgte am 1.5.1950 erneute Betriebseröffnung. Die endgültige Stillegung datiert vom 31.12.1965.

 

Um 1900 wurde das große Deckenvorkommen des Stöffel bei Stockum und Enspel erschlossen. Hierzu berichtet die Westerwälder Zeitung am 3.3.1901: „Die Basaltgewinnung nimmt auf dem Westerwalde immer mehr zu. Etwa 20 Minuten von der Station Erbach schloß ein Landmann aus Alpenrod einen anscheinend reichhaltigen Säulen-Basalt­steinbruch auf, dessen Material von Kennern als vorzüglich bezeichnet wird. Unternehmer fanden sich bereits ein, um den Bruch anzukaufen.“ Es heißt, daß das Basaltwerk im „Stöffel“ im Mai 1901 schon annähernd 50 Arbeiter beschäftigte. Weitere Betriebe entstanden dann überall im Westerwald.

                         

Abb. 2.3   Stöffel-Büdingen 1926

 

Abb. 2.6   Stöffel-Büdingen 1926

 

Klicken Sie hier für weitere Bilder zur Stöffel-Anlage

 

Bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges dehnte sich die Basaltindustrie immer weiter aus. Brecher und Kipper wurden ständig gesucht. Während des Ersten Weltkrieges lag die Basaltindustrie fast völlig still. Nach dem Ersten Weltkrieg stieg die Produktion enorm an, was auf eine geänderte Nachfrage zurückzuführen war. Ab 1927/28 wird wieder ein Produktionsrückgang nachgewiesen, der sich bis 1933 fortsetzte. Für den Damm, der die Zuidersee von der Nordsee trennt und 1932 fertiggestellt wurde, ist viel Basaltmaterial verwendet worden. Dann im Zweiten Weltkrieg wurden der Basaltindu­strie wieder viele Arbeitskräfte entzogen. Die weitere Technisierung und Mechanisierung setzte schon unmittelbar nach Kriegsende ein. Waren in den ersten Nachkriegsjahren noch viele Steinbrüche in Betrieb, wurden bis auf wenige Ausnahmen inzwischen alle Basaltbrüche stillgelegt.

 

Obwohl die Besitzer oftmals wechselten, dürfte es interessant sein, einige dieser Firmennamen aufzuzählen (Doppelaufzäh­lung wegen Änderung der Firmennamen möglich):

 

·     Westerwaldbrüche AG, Marienberg I, mit angeschlossener Hauptwerkstatt u. Hauptverwaltung (Marienberg I beschäftigte 1905 schon 50 Arbeiter und wollte nach Fertigstellung des Bahnanschlusses die Belegschaftszahl verdoppeln)

·     Westerwaldbrüche AG, Bacher Ley

·     Westerwaldbrüche AG, Betrieb Stöffel, Büdingen-Enspel

·     Friedrich Wilhelm Hamann, Zinhain (beschäftigte 1905 bereits 20 - 30 Arbeiter)

·     Friedrich Wilhelm Hamann, Kirburg, „Im Rauhpusch“ (Nähe des heutigen Sportplatzes); eine Wiederinbetriebnahme in 1933 kam nicht zur Ausführung)

·     J. Reeh, Dillenburg, Betrieb Zinhain (Kaufpreis in 1905 8400 Mk.; Beschäftigtenzahl 1905 ebenfalls 20-30 Arbeiter)

·     Dolerit-Basalt, Fehl-Ritzhausen (wurde wiederholt stillgelegt und wiedereröffnet, so z.B. in 1933; damals wurden 30 Arbeiter mit der Herstellung von Handkleinschlag beschäftigt)

·     Gesellschaft Marienberger Basalt, Sitz Köln, in Fehl-Ritz­hausen (zu Zeiten der Vollbeschäftigung wurden 30-35 Arbeiter beschäftigt; 1928 wegen Unrentabilität stillgelegt)

·     H.W. Heinz, Essen, Betrieb Fehl-Ritzhausen (Glanzrippe)

·     Steinbruch Löhl (J. Arentz), Fehl-Ritzhausen

·     Jean Uhrmacher, Obercassel, Betrieb Enspel (Schornsteinfegermeister Klöckner hatte um 1890 das gewaltige Basaltvorkommen des Stöffelmassivs angeschnitten. Er veräußerte seinen in der Gemarkung Enspel gelegenen Basaltaufschluß wenig später an die Firma Dasbach aus Horhausen, welche die ersten maschinellen Anlagen im Stöffel errich­tete und den Betrieb später an die Firma Uhrmacher aus Obercassel verkaufte)

·     I.G. Adrian, Betrieb Enspel (suchte 1905 per Annonce 30 tüchtige Steinschläger; ebenfalls in 1906 bei hohem Lohn und dauernder Beschäftigung; auch 1907 besteht noch Arbeitskräftemangel, denn Steinschläger und Kleinpflastersteinschläger werden bei hohen Akkordlöhnen für dauernde Arbeit gesucht; wird schon 1903 auch als Basalt-Zement­steinwerk bezeichnet; 1906 eröffnete diese Zementfabrik an der Bahn ein großes Warenlager, dessen Inhaber 1907 nicht nur I.G. Adrian, sondern auch Leo Colmant und Leopold Rückes, Hachenburg, waren).

·     Wilhelm Hundhausen, Weidenau, Betrieb Langenbach b. Kirburg

·     Steinbruch „Am Buchenstrauch“, Langenbach b.K.

·     Steinbruch „Oberhalb vom Birtschhahn“, Langenbach b.K.

·     Steinbruch „Sillpüsch“, Langenbach b.K.

·     Steinbruch „Auf der Viehweide“, Langenbach b.K.

·     Westerwälder Pflasterstein-Industrie, Lautzenbrücken

·     Meys & Co, Luckenbach

·     Westerwälder Basalt-Industrie, Bochum, Betrieb Westerburg-Sauerborn

·     Steinbruch der Basaltwerke Rhein-Wied GmbH, Beuel, in Berzhahn

·     Steinbruch und Steinhauerei Peter Wirth & Co, Dahlen

·     Steinbruch der Rheinisch-Nass. Steinindustrie GmbH, Köln-Rodenkirchen, in Elbingen

·     Steinbruch der Firma Indax GmbH, Wallmerod, in Guckheim

·     Gewerkschaft Sudberg, Bochum, Betrieb Berzhahn

·     Gebrüder Rudersdorf, Girkenroth (am Südhang des mächtigen Watzenhahn; Basaltsteinbruch mit Verbundpflasterproduktion am Girkenrother Kopf)

·     Trachyt-Steinbruch, Weidenhahn

·     Gebrüder Dill (u. Christian Dill), Weidenhahn

·     Eiserfelder Steinwerke, Marienberg

·     Basalt- u. Bergbau, Betrieb Marienberg

·     Basaltwerk Lürges, Stockum

·     Emil Leistert, Stockum

·     Gewerkschaft Albert, Großseifen

·     Basaltbruch Dasbach, von Rotzenhahn (=Rotenhain) kommend erstes Werk im Stöffel

·     Steinbruch „Löh“, Oellingen

·     Steinbruch „am Scheid“, Stockhausen (Glasbasalt)

·     „Lattenheck“ in der Gemarkung Hinterkirchen

·     Steinbruch der Eiserfelder Steinwerke AG, Langenhahn

·     Steinbruch der Firma I.G. Adrian (Oberkassel-Siegkreis), in Hergenroth

·     Steinbruch der Basaltwerke Rhein-Wied GmbH (Beuel) in Hergenroth

·     Steinbruch Peter Kipp, Hergenroth

·     Steinbruch Peter Hebgen, Irmtraut

·     Steinbruch in Fehl-Ritzhausen bei der Damm-Mühle (Glanzrippe)

·     Steinbruch bei Zehnhausen (Wallmerod)

·     Gewerkschaft Saxonia, Willmenrod

·     Steinbruch Westerburg der Westerburger Basaltwerke (Bonn), Inh. Richard Swoboda, Bonn,

·     Steinbruch Willmenrod (Anlage wurde 1941 abmontiert und nach Norwegen gebracht)

·     Steinbruch bei Düringen (1907 wertvolle Steinlager gefunden)

·     Steinbruch bei Gershasen

·     Steinbruch Friedrich Mies, Hachenburg

·     Steinbruch am Nisterweg in Hachenburg (wird schon 1884 erwähnt)

·     Steinbruch beim Judenfriedhof in Hachenburg (gehörte dem Nisterhammerwerk)

·     Steinbruch in der Gemarkung Altstadt (gehörte ebenfalls dem Nisterhammerwerk)

·     Natursteinindustrie Stahlhofen

·     Gebr. Walkenbach, Basaltbetrieb, Hachenburg

·     Steinbruch beim Hofgut Weltersburg (sollte 1903 vom neuen Besitzer aus Bayern, der ihn vom bisherigen Besitzer Herr Tripp übernommen hatte) ausgebeutet werden

·     Steinbruch „Kranstein“, Weltersburg (Besitzer Rudersdorf, später Basalt-AG)

·     Weidling bei Langenbach b.M. (Eiserfelder Steinwerke AG)

·     „Häbels Bruch“ in Marienberg (Firma Häbel & Kröller), oberhalb der Westendstraße (ehemaliges Biotop Kurt Flick)

·     der Schusterbruch, Marienberg/Zinhain, oberhalb der heutigen Neuapostolischen Kirche

·     der Steinbruch der Vulkan-Hartstein-Industrie, Sitz Köln, in Marienberg (auf dem heute der Bosch-Dienst Panthel in der Langenbacherstraße steht (dort wurden in 1927 57 Arbeiter u. 1 Angestellter beschäftigt)

·     der Schornsteinfeger-Klöckner-Bruch in Marienberg (heute Steinwildgehege im Wildpark)

·     der Steinbruch der Basalt-Gesellschaft Kackenberg (heute: Neuhochstein)

·     der Steinbruch „Am Saln“, Neunkhausen

·     Indax-Steinbrüche GmbH, Wallmerod

·     Steinbruch Rauen, Wallmerod

·     der Steinbruch „Eichwiese“, Unnau und

·     die Steinbrüche im „Strüthchen“ und in der „Heistern“ in Dreisbach. Hierzu ist bekannt, daß die Linzer Basalt AG 1898 damit begann, in der Gemarkung Dreisbach Pflastersteine und Schotter in Handarbeit herzustellen. Bereits 1904 wurde der Steinbruch im „Strüthchen“ aufgegeben und mit dem Basaltabbau im näher am Püscher Weg gelegenen Teil der „Heistern“ (Eiserfelder Steinwerk AG) begonnen. Der im Jahre 1922 durch die Firma Blank und Appas, der neuen Betreiberin des Steinbruchs, erstellten Brecheranlage war nur ein kurzes Leben beschieden. Sie mußte bereits 1932 als Folge der Weltwirtschaftskrise abgebaut werden. Ab 1933 stellten einige „Kipper“ Pflastersteine her. Der damalige Stundenlohn betrug 35 Pf. 1938 wurde der Steinbruch endgültig stillgelegt. 1960/63 hat die Firma Rauen aus Wallmerod Vorgänger Firma Waltrup) in den beiden Dreisbacher Steinbrüchen größere Mengen Abfallmaterial mit Hilfe eines mobilen Brechers aufgearbeitet und beim Bau der Nistertalstraße für Dammschüttungen verwendet.

 

 

Steinbrüche im Stöffel gehörten zeitweise der Bergisch-Märkischen Stein-Industrie in Köln (vorher bis 1903 Besitzer Firma L. Rübsamen & Cie, Hof), den Firmen I.G. Adrian, Gebr. Bauer, Niederdollendorf und Dasbach & Lürges, Bonn. Es sind noch Pachtverträge vorhanden zwischen der Gemeinde Büdingen einerseits und der Firma Gebr. Bauer, Niederdollendorf (datiert 23.9.1902), der Bergisch-Märkischen Steinzeugindustrie (datiert 19.10.1904) und der Linzer Basalt-AG (datiert 3.10.1906 und 6.9.1922) andererseits. In einer anderen Dokumentation heißt es: „Der erste Stockumer Steinbruch wurde 1898 durch die Firma Lürges aus Bonn eröffnet. Es folgten 1900 die Firma Uhrmacher mit einem Steinbruch in Enspel und die Firmen Linzer AG und Bauer mit je einem Steinbruch in der Gemarkung Büdingen.“ Die Beschäftigtenzahl für den Stöffel-Berg wird in 1905 mit über 400 beziffert. Allein bei der Linzer Basalt-AG waren in 1927/28 ca. 350 Arbeiter beschäftigt, in allen Stöffelbetrieben ca. 1000. Die schon erwähnte Bergisch-Märkische Stein-Industrie-Gesell­schaft erwarb 1903 den bis dahin dem Hotelier Louis Ferger in Marienberg gehörigen, im Schorrberg (Gemarkung Eichenstruth) gelegenen Säulenbasaltbruch „Beimborn“, der in den 1950er-Jahren das internationale Zeltlager, die „Kleine Loreley“ (Europahaus), beherbergte.

 

Schon 1905 inserierten die Westerwaldbrüche Marienberg zwecks Einstellung von 50 Beschäftigten; diese Zahl sollte nach Vollendung des Bahnanschlusses verdoppelt werden. In 1907 heißt es, daß „fast die gesamte Bevölkerung in den Steinbrüchen beschäftigt ist; in einem Bruche arbeiteten sogar neben 60 Einheimischen 24 Arbeiter aus der Pfalz.“

 

Zwischen Berzhahn und Willmenrod sieht man noch heute ein altes Brecherfundament (ca. 8 - 10 m hoch). Dort standen noch vor 10 - 15 Jahren 2 Brecher, die aber durch die BAG abgebaut wurden.

 

Als Steinwerk wird in 1901 von der Schwemmsteinfabrikation Carl Müller, Kroppach-Ingelbach, berichtet. In Kölbingen gab es um 1920 die Schwemmsteinfabrik Oswald Baumann.

 

Tuffsteinbrüche für den Backofenbau waren in den „Backeskauten“ bei Gershasen, in Sainscheid und Kölbingen.

 

In einem Bericht der Westerwälder Zeitung vom 13.7.1933 wird das jahrelange Darniederliegen der Basaltindustrie infolge der Weltwirtschaftskrise beklagt. Die wenigen noch in Betrieb befindlichen Steinbrüche könnten nur eine geringe Arbeiterzahl beschäftigen; in einem der größeren Betriebe seien es z.B. früher fast 1000 Mann gewesen, „heute ein Häuflein von 50 - 60“. Anfang Juli 1933 fanden sich in Marienberg im Westerwälder Hof mehr als 50 Vertreter der gesamten Steinindustrie des Oberwesterwaldes mit den NSBO-Kreisbetriebszellenleitern und DAF zusammen, um über Wiederingangsetzung, Absatz- und Lohnverhältnisse sowie alle sonstigen zur Klärung drängenden Fragen Richtlinien zu schaffen und Grundlegendes festzulegen. An dieser Zusammenkunft nahmen u.a. Besitzer und Direktoren der Basaltwerke Adrian, Linzer-Basalt, Dolerit-Basalt, Westdeutsche Hartsteinwerke, Stein-Union, Reeh, Westerburger Basaltindustrie sowie Vertreter der Steinbruchhand- und Kleinbetriebe teil. Wegen des Autostraßenbaus (Autobahnen) wurden zusätzliche Aufträge für den Oberwesterwald erwartet. Bei Neueinstellungen sollten vor allen Dingen Wohlfahrts-Erwerbslose berücksichtigt werden, um eine Entlastung der Gemeinden herbeizuführen.

 

Abb. 2.16   Luckenbacher Lay

 

Abb. 2.17   Luckenbacher Lay

 


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